Neue Hoffnung bei Herzschwäche


Belastbar durch betreutes Training
Neue Hoffnung bei Herzschwäche

Maßvolles körperliches Training schadet bei einer Herzmuskelschwäche nicht – ganz im Gegenteil. Das zeigt eine neue Studie der Technischen Universität München (TUM).

Die Herzinsuffizienz (Herzmuskelschwäche) ist eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Aus Angst vor einer Überbelastung des Herzens bei Erkrankten verboten Ärzte körperliches Training bislang strikt. Prof. Martin Halle, Sportmediziner an der TUM, erklärt: „Für Herzinsuffizienz stand bisher die medikamentöse Therapie im Vordergrund. Ergänzt wurde dies durch einen Herzschrittmacher, der die Kontraktion des Herzmuskels optimiert, und einen Defibrillator – beides soll einen plötzlichen Herztod durch Herzrhythmusstörungen verhindern.“

Weniger Klinikaufenthalte bei Betroffenen

Mittlerweile hat sich jedoch gezeigt, dass ein ergänzendes körperliches Training die Betroffenen belastbarer macht und Klinikaufenthalte reduziert. In einer vor kurzem veröffentlichten Studie unter Beteiligung der TUM durchliefen 261 Patienten verschiedene Trainingseinheiten. Dabei zeigte sich, dass diejenigen Patienten, die an einem betreuten und moderaten Training teilnahmen, eine deutliche Verbesserung ihrer körperlichen Verfassung zeigten. Halle berichtet: „Wir konnten eine Verkleinerung der linken Herzkammer und damit eine Verbesserung der Pumpfunktion beobachten“. Dadurch sinkt der Blutdruck und das Herz nimmt mehr Sauerstoff auf.

Warnung vor zu hohen Belastungen

„Insgesamt unterstreicht diese neue Studie, wie sehr ein regelmäßiges körperliches Training bei moderater Intensität allen Patienten mit systolischer Herzinsuffizienz zu empfehlen ist“, fasst der Sportmediziner zusammen. Moderates Training umfasse rund hundert Schritte pro Minute beziehungsweise 3.000 Schritte in 30 Minuten. Vor deutlich höheren Belastungen seien jedoch Langzeitergebnisse abzuwarten. Die Ergebnisse weisen zudem darauf hin, dass ein von Experten betreutes Training deutlich bessere Effekte erzielt als ein alleine durchgeführtes.

Quelle: idw

Pollenflugkalender

Vorhersage für Duisburg

News

Crohn und Colitis bedrohen Knochen
Crohn und Colitis bedrohen Knochen

Knochendichte früh verringert

Patient*innen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen müssen gut auf ihre Knochen aufpassen. Sie haben oft schon zu Beginn der Erkrankung eine erniedrigte Knochendichte.   mehr

Masern auf dem Vormarsch
Masern auf dem Vormarsch

Impfen tut Not!

Masern sind hochansteckend und gefährlich. Und in Europa wieder auf dem Vormarsch. Als Ursache dafür sehen Expert*innen den Rückgang der Impfraten.   mehr

Wie gut helfen Laktase-Tabletten?
Wie gut helfen Laktase-Tabletten?

Unterstützung bei Laktose-Intoleranz

Der vollständige Verzicht auf Milchprodukte ist für Laktose-Intolerante oft gar nicht so einfach. Gerade bei Einladungen oder im Restaurant ist die milchfreie Diät schwer durchzuhalten. Laktase-Tabletten versprechen, dass Symptome wie Bauchschmerzen und Durchfall trotz kleiner Fehltritte ausbleiben.   mehr

Zahnerosionen vermeiden
Zahnerosionen vermeiden

Wie Limonade Zahnschmelz zerstört

Als härteste Substanz des Körpers schützt Zahnschmelz unsere Zähne vor äußeren Einflüssen. Auf seinen Schutz sollte man besonderen Wert legen: Denn ist er einmal zerstört, kann er nicht wieder nachgebildet werden.   mehr

Resistente Stärke zum Abnehmen?
Resistente Stärke zum Abnehmen?

Weniger Aufnahme von Fett

Kohlenhydrate machen dick – oder doch nicht? Eine kleine Studie liefert Hinweise darauf, dass eine bestimmte Form von Kohlenhydraten sogar beim Abnehmen helfen könnte: resistente Stärke.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Adler-Apotheke Ruhrort
Inhaber Wolfgang Elsenpeter
Telefon 0203/8 27 91
E-Mail wolfgang.elsenpeter@t-online.de